Corona-Edition: Home Office Tippfraktion

Tippfraktion: How To Home Office ohne wahnsinnig zu werden!
Hier haben wir einige Home Office Tipps für Euch zusammengestellt. Achtung, einige davon sind nicht so ernst gemeint und mit einem Zwinkerauge zu konsumieren.

1. Schlüssel nicht vergessen!

Was machst Du normalerweise, bevor Du morgens das Haus verlässt? Duschen, Zähne schrubben, Partner_in oder Hamster knutschen, Herd aus, Mittagessen mitnehmen, durch den Hausflur ein Tschüss oder Bis Später grölen? Mach das gleiche, auch wenn Du nur in Dein Home Office latscht. Wichtig sind auch Sohlen unter den Füßen, wer arbeitet schon auf Socken? Sofort ist die Option, sich aufs Bett zu legen, verbaut, denn Deine Füße werden professionell von Material zusammengehalten! Außer am Casual Friday, da darfst Du ohne High Heels ins Home Office!

2. Der Weg ist das Ziel!

Bevor Du ins Home Office startest, laufe so lange im Flur auf und ab, wie Dein Arbeitsweg an anderen Tagen dauert. Wiederhole auch Deine sonstigen Rituale (Rauchen, Kaffee To Go, Musik hören, an Ampeln warten, Mitmenschen umschubsen).
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3. Browser-Hopping fürs Mind-Unknotting!
Benutze nicht den gleichen Browser für Deine Arbeitsgooglelei wie für Dein Freizeit Online Shopping und Artikellektüre – Abgrenzung ist Key!

4. Zuckerbrot und Peitsche in der Krise!

Niemand da, der Dich lobt. Schwierig. Aber, selbst ist Mann, Frau und Genderqueer in Zeiten der Krise! Lob Dich also selbst, damit Du Dich richtig gut fühlst und toppi funktionierst! Stell Dich vor den Spiegel und flüstere Dir zu, was für eine geile, kompetente Wuchtbrumme Du bist, oder belohne Dich nach dem Home-Office Tag mit einer Portion Nudeln mit Klopapier.

5. Gedankenwulst-Ablage!

Eröffne eine Word-Datei (OpenOffice, Notizen, etc. tun‘s auch) und jeder Gedanke, der Dir ins Hirn poppt und nichts mit Work zu tun hat, wird hier notiert und nicht weiter mit Energie beschüttet. Erst am Ende des Arbeitstags guckst Du wieder auf diese Liste, auf der dann eine respektable Ansammlung von Halbsätzen wie „Wäsche waschen“ oder „Was ist eigentlich mit Prince Harry passiert?“ stehen sollte, die Du nach Feierabend erledigen kannst .

6. Barrikade in der Küche!

Essen mag in diesen Zeiten für einige keins und für andere ein Problem sein. Gönn’ Dir ein gutes Frühstück / Mittagessen / Abendessen, auch Snacks sind wunderbar, aber richte Zeiten ein, in denen Dein Mund leer ist! Beim Home Office lockt die Versuchung, den langen Weg in die Küche auf sich zu nehmen und im Snackmodus zu verharren, also verbarrikadier Deine Küche mit dem, was Du findest oder knall einige Kindersicherungen an den Kühlschrank!

7. Kopfhörer – Safe Space

Dieter übt nebenan Geige, die kleine Ida von oben malträtiert den Fußboden mit Legosteinen, konzentrieren kann eine Herausforderung sein in Zeiten der Häuslichkeit. Ob mit Ohrenstöpseln, Noise Cancelling Kopfhörern oder Binaural Beats auf den Ohren – Create Your Space! Deine eigene Abgrenzungskapsel mit Ohren nach innen, nicht nach außen!

8. Pausieren über Studieren

Pausen sind ja bekanntlich immer super, regelmäßige am besten. Heftig die Queen bist Du aber, wenn Du während deiner Pausen auch noch den eingerichteten Arbeitsplatz verlässt. Kurz den Ort wechseln, woanders hinschlurfen und das Gehirn umschalten ist der Schlüssel zum Erfolg.

9. Aufhören wenn‘s am schönsten ist oder Time To Say Goodbye!  

Wenn Du zum Beispiel von 10 bis 19 Uhr arbeitest, entferne bitte um circa 18 Uhr Dein Laptop-Netzteil von der Steckdose, damit dann spätestens um acht Dein Laptop keinen Strom mehr hat, er Tschaui sagt und Du zwangsweise pausieren oder aufhören musst. Sag aber bitte vorher Deinen Kolleg_innen Bescheid, nicht, dass auf einmal ein Suchtrupp Dein friedliches Home Office stürmt.

10. Musikalische Grenze für Innere Abgrenzung

Nach der Arbeit ist vor der Disko – Wenn Du fertig bist mit Deinem Arbeitstag, Dein Laptop zugeklappt ist und in den Freizeitmode umprogrammiert wird – gönn Dir routiniert ein Musikstück zum Übergang in die Hobbyfraktion, der als Signal für Dein Brain funktioniert, dass der Arbeitstag jetzt vorbei ist. Wir empfehlen Donna Summers „She works hard for her money“.

11. Der Weg ist das Ziel 2.0

Ist der Arbeitstag vorbei werden selbstverständlich Rituale 1. und 3. wiederholt, dem Büro wird Tschüss gesagt, das Licht ausgemacht, dann wird durch den Flur gelaufen und beim nachhause kommen ein freundliches „Hallo, ich bin wieder zuhause“ in den Flur geschmettert, die Tasche wird in die Ecke gestellt und erstmal ein Tee oder Wodka getrunken. Was Du so machst, wenn Du von der Arbeit kommst eben.

12. Feng Shui für Hirn-Hui

Mind the Chi! Letzteres sollte fließen, so die daoistische Harmonielehre! Mit dem Rücken zur Tür am Schreibtisch sitzen ist demnach wenig optimal! Wenn geht, machen, ganz geil!

13. Investiere in deinen Arbeitsplatz

Dein Home Office Space sollte natürlich so angepasst wie möglich sein! Gut wäre zum Beispiel ein ergonomisch korrekter oder mindestens gemütlicher Stuhl, auch Pflanzen sind erwiesen helfend für Luftqualität und Stresslevel. Lüften ist häufig eine gute Idee und ein geklärter Platz ebenso.